Die Einschulung

Alle Kinder, die bis zum 30.September das 5.Lebensjahr vollendet haben, werden mit Beginn des folgenden Schuljahres schulpflichtig. Schulpflichtige Kinder können in begründeten Ausnahmefällen aus erheblichen gesundheitlichen Gründen für ein Jahr zurückgestellt werden. Kinder, die nach diesem Stichtag geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten aufgenommen werden. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleiterin unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens.

Die GGS Brühlstraße pflegt regelmäßige Kontakte zu allen Kindergärten in ihrem Einzugsbereich. Vor der Klassenbildung tauschen sich Schulleitung und Erzieherinnen/Erzieher aus. Vor den Sommerferien haben die Kindergartenkinder Gelegenheit, im Rahmen von ElpPri-Schnuppervormittagen ihre neue Schule kennen zu lernen. An einem Infoabend erhalten die Eltern alle wichtigen Informationen für die Einschulung ihrer Kinder und ein Einschulungsheft, das Mal- und Bastelangebote für die Kinder und eine Materialliste beinhaltet. Die Einschulung findet am 2.Schultag des neuen Schuljahres statt. Am Einschulungstag treffen sich alle Schulneulinge mit ihren Eltern in der Turnhalle. Dort heißen die Schulleitung und eine Delegation der älteren Schulkinder die Schulneulinge in einer kleinen Feier willkommen, bevor die Schulneulinge dann mit ihren Klassenlehrerinnen und den neuen Klassenkameradinnen und -kameraden in ihre erste Unterrichtsstunde gehen. Zum Ende des ersten Schultages gibt es eine Segensfeier in der Kirche St. Severin. Hierzu sind ausdrücklich alle Kinder mit ihren Familien, egal welcher Konfession oder Religion sie angehören, eingeladen.

Das Anmeldeverfahren

Im Rahmen des Anmeldeverfahrens planen wir pro Kind für das Kennenlernen etwa 30 Minuten ein. Im Rahmen eines diagnostischen Spiels legen wir unser Hauptaugenmerk auf folgende Bereiche:

  • Feinmotorik
  • auditive Wahrnehmung
  • visuelle Wahrnehmung
  • Auge - Hand Koordination
  • Mengenerfassung bis 5
  • Zahldarstellung
  • Zahlenverständnis
  • Sprachfähigkeit

Wenn sich bei dieser Überprüfung Schwierigkeiten zeigen, werden die Eltern darüber beratend informiert und erhalten Hinweise, wie sie ihr Kind bis zur Einschulung im häuslichen Rahmen gezielt fördern können. Darüber hinaus wird überlegt, ob und in welcher Form professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden kann.

Das sollte Ihr Kind bei der Einschulung können
  • mit der Schere schneiden können
  • Schuhe binden können
  • An- und Ausziehen in angemessener Zeit
  • elementare Gesprächsregeln beachten können
  • Technik des Ausmalens kennen und dabei Begrenzungen einhalten
  • Ordnung im Umgang mit Materialien halten
  • grundlegende Regeln bei der Essenseinnahme einhalten
  • eigenen Vornamen in Druckschrift schreiben können
  • elementare Farben und Formen unterscheiden können
  • Mengenerfassung simultan bis 5